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1918

1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 9

1918 - Leipzig : Voigtländer
sehr schmale Gänge führen, und in dem Gemach steht ein leerer ntarmorfarg, denn die Pyramiden waren die Gräber der Könige. Ris der König Cheops diese Pyramide erbauen ließ — so erzählt ein alter Geschichtschreiber —, verlangte er von allen Ägyptern harte Frondienste, und immer mutzten looooo Menschen drei Monate nacheinander daran arbeiten (vgl. Bilb Nr. 1). Zuerst würden die Steine in dem östlichen Gebirge gehauen, dann bis an den Nil geschleift, über den Zlutz geschasst und an den (Drt gefahren, wo die Pyramide errichtet werben sollte, hieraus würde ein Damm aufgeführt, auf dem die Steine zu der erforberlichen k)öhe gebracht würden. Rlle diese Vorarbeiten Kosteten zehn Jahre Seit, dann fing man erst an, die eigentliche Pyramide zu bauen, und bis zu ihrer Vollendung brauchte man noch zwanzig Jahre. Die zweite pyramibe ist fast ebenso hoch, wie die erste; die übrigen sinb bedeutend kleiner. 2. Die Obelisken. Ruch die Obelisken sinb bewundernswürdige Werke der ägyptischen Baukunst. (Es sinb vierseitige, oben spitz zulaufenbe Säulen aus einem einzigen Granitblock, die wie schlanke Türme bisweilen über 30 m hoch in die £uft ragen. Noch befinden sich mehrere Obelisken in Ägypten, viele liegen in Trümmern. Ruch in (Europa kann man einige von ihnen sehen. Rls nämlich die Römer die Weltherrschaft besaßen und auch Ägypten zu ihrem Reiche gehörte, ba ließen römische Kaiser mit großen Kosten und gewaltiger Mühe solche Obelisken nach Rom bringen, wo etliche von ihnen noch heute stehen. (Ein Symbol des Sonnengottes waren die Sphinxe, Gebilbe aus Menschenkopf und Löwenleib, die man vielfach vor Tempeln errichtete. 3. Die Denkmäler von Theben. Rber noch weit kunstvoller und lehrreicher als die Pyramiden und Obelisken sinb die Denkmäler im oberen Ägypten. Dort treten vor allen die Bauwerke der glänzenben Hauptstabt Theben hervor. Man möchte diese Stadt eher eine Stadt der Riesen als einen Ruf enthalt der Menschen nennen: so ungeheuer sind die Denkmäler, deren Trümmer man da erblickt. (Es waren ehemals prächtige Tempel und Königspaläste, von riesigen Säulen getragen und auf den Wänden mit reichem Schmuck von Bildwerk geziert; auch gibt es noch eine Menge von Stanbbilbern, die, teils aufrecht stehend, teils liegend, durch ihre gewaltige Größe in (Erstaunen setzen. 4. Das Labyrinth. (Ein sehr merkwürdiger Bau war ferner das sogenannte Labyrinth, das im mittleren Lande in der Nähe eines großen Sees lag. Dieser See hieß nach einem alten Könige, der ihn hatte ausgraben lassen, der Mörissee. Er war von außerordentlichem
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2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. uncounted

1918 - Leipzig : Voigtländer
9. Gerichtstag. Die Grafengerichte der karolingischen Zeit haben sich in Deutschland bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, an einzelnen Grten weit darüber hinaus erhalten. Gewöhnlich dreimal im Jahre wurde wegen Verbrechen gegen Leib und Leben, Hof und habe im „echten Ving" verhandelt, vor das „unechte", „gebotene" Ding gehörten dis leichteren vergehen. Unsere Darstellung folgt einem überlieferten genauen Berichte über ein Gericht zu Usedom. Die Vingstätte ist unter freiem Himmel, unter einer uralten (Eiche. Haselgerten, in die (Erde gesteckt und mit roter Schnur verbunden, bilden die hegung. (Ernst thront der Richter auf hohem Steinsitze vor aufgehängtem Schilde, das Gesicht nach Osten, das rechte Bein übers linke geschlagen, den weißgeschälten Stab in der Hand. Solange der Richter so sitzt, ist das Gericht gehegt. Klopft er mit dem Stabe, so gebietet er Ruhe; legt er ihn nieder, so ist das Gericht geschlossen. Dem Richter zur Seite fitzen die Schöffen, die Urteiler, vor ihnen, zu ihrer Rechten, steht der Kläger, das Antlitz gen Horden; gegenüber der von ihm selbst geladene verklagte; ringsum sieht man dingpflichtige Hofbesitzer des Gerichtsbezirkes. Alle sind in Waffen nach dem Rechte freier Männer. Dem Richter gegenüber steht der Dingbote. (Eben erhebt der Kläger seine Klage, auf das blutige Gewand am Boden weisend. Gelingt es dem trotzig breinblicken-ben verklagten nicht, sich durch Zeugen oder (Eibeshelfer zu reinigen, so roirb er hohes Xdergelb zahlen müssen, denn ein Freier war es, den er erschlagen haben soll. 10. ausritt Zum ttreuzzuge. Das Bild zeigt uns den inneren Hof eines Grafen- oder Fürstensitzes. Der alte Burgherr steht mit seiner trauernden Gattin und dem jüngsten Töchterlein auf der Freitreppe des steinernen Palastes mit den romanischen Bogenfenstern, vor ihnen steht der Beichtvater der Familie, der den jungen Grafen in dem Entschlüsse, das Kreuz zu nehmen, bestärkt hat. Gattin und Söhnlein nehmen den letzten Abschied von dem in eine ferne, unbekannte Welt ziehenöen Ritter. (Ein Edelknabe in enganliegendem Beinkleide hält das prächtige Streit-roß, dessen Decke das Wappen des Herrn trägt. Der Graf und feine Lehensleute tragen nicht den Plattenpanzer späterer Zeit, sondern über einem Lebergeroanbe beit älteren Ringelpanzer und barüber einen ärmellosen Überwurf, an bessen Gürtel das Schwert hängt. Den Kopf bebeckt über der lebernen hirnhappe ober der Ringelftapuze eine Eisenhaube mit ober ohne Nasenbanb, auch wohl ein breitranbiger (Eisenhut. Die Brust der Kreuzfahrer schmückt das Kreuz. Die junge Gräfin trägt ein golb-burchwirktes Seibenkleib mit kostbarem Gürtel, auf dem zufammenge-bunbenen haare das „Gebänbe" der verheirateten Frau aus Schleier und Kopftuch, darüber einen mit edeln Steinen besetzten Stirnreif. — Das von festem Turme überragte Tor, durch das die Lehensleute des Grafen einziehen, führt auf den äußeren Hof des Herrensitzes. Dort stehen die Wirtschaftsgebäude, die Stallungen für die Rosse und Rinder, die Scheunen, die Wohnungen der biensttuenben Kriegsleute und des Gesinöes. Links sieht man Den Oberbau des tiefen Burgbrunnens mit der (Eimertvinbe. mit dem Rufe: „Gott will es" verläßt der Reiterzug die Burg.
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3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 8

1918 - Leipzig : Voigtländer
gemein war die Trauer im Lande, wenn er starb, und sie dauerte so lange, bis die Priester einen neuen Rpis gefunden hatten; dann aber herrschte große Freude, denn im Rpis verehrte man den Gott ©firis. 3. Die Tolenverehrung. Der Glaube an die Fortdauer des Menschen nach dem Tode war in den Ägyptern so kräftig, daß er ihr ganzes Leben erfüllte. „Die Ägypter", sagt ein alter Geschichtschreiber, „halten die Zeit dieses Lebens für sehr gering, aber sehr hoch die Seit nach dem Tode, wo sich ihre Tugend im Andenken erhalten soll. Darum nennen sie die Wohnungen der Lebendigen Herbergen, weil wir nur eine kurze Zeit darin wohnen; die Gräber der verstorbenen aber nennen sie ewige Häuser, weil die Toten in der Unterwelt eine unbegrenzte Zeit zubringen. Deshalb wenden sie auf die (Erbauung der Häuser nur geringe Mühe, die Gräber aber werden auf außerordentliche Weise ausgestattet." Edeil die Ägypter glaubten, daß die Fortdauer nach dem Tode von der (Erhaltung des Körpers abhinge, so widmeten sie den Leichnamen der Ihrigen die höchste Sorgfalt. Sie wußten die Körper durch die Einbalsamierung so gut vor Verwesung zu schützen, daß viele von ihnen, Mumien genannt, sich bis auf den heutigen Tag erhalten haben. Diese Mumien wurden in verzierten Särgen in unterirdischen Gewölben aufgestellt, die in die Felsen des Gebirges eingehauen und mit Bildwerken und Gemälden geschmückt waren. Jede ägyptische Stadt hatte nach ihrer Größe eine Reihe solcher Grabgewölbe. Rn diese Totenstätte knüpfte sich die Vorstellung von einem großen unterirdischen Totenreiche, worin Gsiris über die Seelen der verstorbenen Gericht hält. 4. Die Bauwerke der Ägypter. t. Die Pyramiden. tdie die Ägypter die unterirdischen Häuser für ihre Toten sorgfältig ausstatteten, so haben sie auch über der (Erde gewaltige Bauwerke errichtet, deren Überreste noch heute, nach drei und vier Jahrtausenden, das Staunen aller Welt erregen. 3m mittleren Teile des Landes, namentlich dort, wo einst die alte Königsstadt Memphis lag, erheben sich gegen 40 Pyramiden; das sind Bauten aus großen Steinblöcken, unten viereckig, oben zu einer Spitze auslaufend. Die größte Pyramide, die vor mehr als 3000 Jahren vor Christi Geburt der König Cheops (Thufu) aufgeführt hat, war einst 146 m hoch (also höher als der Münsterturm in Straßburg) und ist jetzt noch 137 m hoch; jede ihrer vier Seiten mißt unten 220 m. In ihrem Innern befindet sich nichts als ein längliches Gemach, zu dem einige
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4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 10

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 10 — Nutzen für das Land, denn er diente als Behälter für das Nilwasser, nahm in Jahren zu starker Überschwemmung den Überfluß aus und gab Wasser her, wenn sie zu dürftig war. — Das Labyrinth bestand aus zwölf Palästen, sechs gegen Norden und sechs gegen Süden. Dreitausend Gemächer waren darin, zur Hälfte über, zur Hälfte unter der Erde. In den unterirdischen Gemächern befanden sich die Gräber der Könige, die das Labyrinth hatten erbauen lassen; die obern Räume waren mit Säulen und kunstreichem Bildwerk aufs prachtvollste geschmückt. Jetzt ist von dem stolzen Bau nur noch ein Trümmerhaufen vorhanden. 5. Die Hieroglyphen. Die Denkmäler der Ägypter sind mit einer seltsamen Schrift bedeckt. Diese besteht nicht aus Buchstaben, sondern aus Bildern von Himmelskörpern, Tieren, pflanzen und allerlei Gerätschaften; man nennt diese Zeichen Hieroglyphen. Nur die Priester konnten diese heilige Schrift lesen,' auch wir haben sie jetzt wieder verstehen gelernt. Die gewöhnliche, allen verständliche Schrift stand auf Rollen von Papier, das die Ägypter aus einer Schlingpflanze bereiteten, die am Nile wuchs und Papyrus genannt wurde. 6. Gewerbe und Handel. In manchen Gewerben waren die Kgypter sehr geschickt: sie verfertigten köstliche Webereien sowohl in Linnen als in Baumwolle und wußten die Decken und Teppiche, die sie webten, mit Stickereien von farbigen Zäden oder auch von Golddraht auszuschmücken. Wie man aus den Abbildungen auf den Denkmälern sieht, konnten sie auch mancherlei zierliche Gerätschaften verfertigen. Ihr Handel beschränkte sich in der frühesten Zeit auf den Verkehr zu Lande und auf die Nilschiffahrt,- erst spät traten sie zur See in Verbindung mit andern Völkern, und in den drei letzten Jahrhunderten vor Christus, als die Stadt Alexandria gegründet war, wurde der ägyptische Handelsverkehr der blühendste und ausgedehnteste der ganzen Welt. 5. Die Babylonier. 1. Oie Länder am (Euphrat. (Karte I.) Wie in Nordafrika das ägyptische Reich sein Dasein wesentlich dem Nilstrom verdankte, so wurden in Vorderasien die Zwillingströme Euphrat und Tigris von hoher Bedeutung für die Gründung geordneter Staaten, aus denen mächtige Reiche hervorgingen. Die beiden Ströme entspringen im Hochlande Armenien südöstlich vom Schwarzen Meere und fließen — im Westen der (Euphrat, östlich davon der Tigris — gegen Südosten in den persischen Meerbusen, fln dem unteren
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5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 12

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 12 — Priester manche höhere Kenntnisse. Sie beobachteten den Lauf der Gestirne, wußten aus der Stellung der Sonne das Jahr zu berechnen, hatten Sonnenuhren und konnten sogar den (Eintritt der Mondfinsternisse vorherbestimmen. Dadurch aber wurden sie hochmütig und eingebildet auf ihr wissen, also daß sie meinten, der Menschen Geschicke aus den Sternen lesen und das Zukünftige vorhersagen zu können. Solche Wahrsagerei verschaffte ihnen bei dem Volke und selbst bei dem Könige großes Rnsehen. 5. Die Mauern von Babylon. Die Hauptstadt des Landes, Babylon, war von einer Größe und Pracht, daß man Wunderdinge davon erzählt. Sie soll ein Viereck gebildet haben, von dem jede Seite 120 Stadien (etwa 2 km) lang war. Mittendurch floß der Euphrat, über den eine herrliche Brücke führte. Um die Stadt aber zog sich ein breiter tiefer Graben voll Wasser, dann eine gewaltige Mauer so breit, daß darauf 16 Heiter bequem nebeneinander reiten konnten. Ruf dieser Blauer standen 250 große und starke Türme, und 100 prächtige Tore, ganz von Erz, führten durch die Mauern hinaus und hinein. 6. Die hängenden Garten; der babylonische Turm. Drinnen in der Stadl erhoben sich zwei stolze Königspaläste, ein älterer und ein neuerer. Diese Schlösser waren von (Bärten umgeben, die mit großer Kunst und Mühe auf hochgewölbten Terrassen angelegt waren, so daß sie, aus der Zerne gesehen, in der Lust zu hängen schienen und darum die hängenden Gärten genannt wurden. In der reineren tust, die dort wehte, erfrischten sich die Könige und Königinnen und ergötzten sich an der köstlichen Russicht, die man dort genoß. Denn man übersah da nicht allein die ganze ungeheure Stadt, sondern blickte auch noch weit hin über das Land mit feinen üppigen Getreidefeldern und seinen Hainen von Dattelpalmen, viel höher aber als alle andern Gebäude der Stadt stieg der babylonische Turm empor, der dem Götzen Bel als Tempel und den sternkundigen Priestern als warte diente, auf der sie die Himmelserscheinungen beobachteten. Er bestand aus acht Stockwerken, deren jedes so hoch war wie ein Schloß; denn das Ganze soll die erstaunliche höhe von 200 m gehabt haben. Und doch ist von diesem Turme und von ganz Babylon, das mit seinen starken Mauern wie für die Ewigkeit erbaut zu sein schien, nichts mehr übrig geblieben als öde Schutthaufen; wo einst die herrliche Stadt rauschte von der Menge des Volkes, da herrscht jetzt das düstere Schweigen der wüste.
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6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. uncounted

1918 - Leipzig : Voigtländer
7. Ungarnschlacht. Das Bild veranschaulicht eine Szene aus der Schlacht auf dem Lechfelde (955). Itxit hochgeschwungenem Speer sprengt ein deutscher Führer in die Feinde, gedeckt durch den damals noch seltenen, unten spitz zulaufenden Reiterschild. Neben ihm flattert am eschenen Speerschafte das spitzzipflig auslaufende Bannertuch. Seine Heiter sind bewaffnet mit dem wuchtigen Schwerte, dessen Griff mit der Parierstange ein Kreuz bildet, und mit der dünnschaftigen Lanze, deren Eisenspitze durch ein (Quereisen begrenzt ist. Geschützt sind sie durch das Maschenpanzerhemd mit Ringelhaube, durch den gewölbten Rundschild mit Metallbuckel und durch den fränkischen Spangenhelm mit Kreuzbügel. Ihre Gegner, die Ungarn, Kämpfen mit dem starken Hornbogen, der Streitaxt, der kugelbesetzten Geißel, dem krummen Säbel und im Nahkampfe am liebsten mit dem kurzen Dolchmesser. 8. Uirchenbau im heidnischen Lande, vom 8.—10. Jahrhundert waren die Benediktinerklöster (z. B. Fulda, Lorvei), St. Gallen) die Hauptstätten der Erziehung, der Künste und Wissenschaften. In die Anfänge eines solchen Kloster s versetzt uns das Bild. War es den ersten Glaubensboten gelungen, ein Häuflein des fremden, trotzigen Volkes zu gewinnen, dann bauten sie an gut gelegener Stätte eine kleine Kirche. Mehrte sich die Zahl der Gläubiger, dann holte man wohl aus fernem Lande die Gebeine eines heiligen und errichtete Über seiner neuen Ruhestätte ein größeres Gotteshaus. Unser Bild zeigt einen solchen Kirchenbau. Der baukundige Klosterbruder in schwarzer Kutte mit Überwurf erklärt seinem greisen Abte, den der oben umgebogene Amtsftab kennzeichnet, den Grundriß des bereits begonnenen Baues. Der Bruder Bildhauer meißelt das Bild des Schutzpatrons in den Stein, der über dem Portale des Gotteshauses prangen soll. Reisige Franken, Mannen des Herzogs, der sich selbst dem neuen Glauben zugewandt und die (Erlaubnis zum Bau des Klosters und der Kirche gegeben hat, schützen die Bauleute, schützen auch den Knecht, der im Dienste der Klosterleute „gerodetes Land" pflügt. Sie tragen den Leberpanzer mit dachziegelförmigen Metallplatten, den Helm mit Rand- und Kreuzbügel oder Kamm, scharlachrote „Hosen" (die wir heute Strümpfe nennen würden), mit Binden umwunden. Trotzig stehen abseits sächsische Bauern im leinenen Kittel, mit dem sächsischen Schwerte, dem Saxe, am Gürtel, „Anhänger der alten Götter; der eine hebt drohend die Faust gegen die Bauleute. Doch ihre Knaben drängen sich an den Bildhauer; sie werden die Schule des vollendeten Klosters besuchen, später das Freigut ihrer trotzigen Väter als Lehen vom Kloster nehmen und sicher und glücklich unter dem Krummstabe wohnen.
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7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. uncounted

1918 - Leipzig : Voigtländer
11. Schützenfest (um das Jahr 1500). Frohe Volksfeste liebte der Deutsche, bis der Jammer des dreißigjährigen Krieges dem behaglichen Wohlstände und zugleich dem Frohsinn ein Ende machte. 3u den Hauptereignissen des bürgerlichen Lebens gehörten die Schützenfeste. Zu großen derartigen Festen lud die eine Stadt oft viele andere ein; in kleinerem Umfange aber hielt fast jede für sich alljährlich ein Festschießen ab, wie es unser Bild darstellt, vom Schießplätze in festlichem Zuge unter dem Donner der neuerfundenen Böller heimkehrend, schreitet an der Spitze der Schützengilde stattlich der neue Schützenkönig. (Eine Knabe trägt ihm die Armbrust samt dem Spanngerät, ein anderer die wohlgetroffene Scheibe, ein dritter den errungenen Ehrenpreis, einen prächtigen Silberbecher. Banner und Halskette, die Zeichen der neuen Würde, trägt der König selbst. Grüßend schwingt er das Barett mit der geschlitzten Krempe gegen das befreundete ritterliche Ehepaar. Den Zug eröffnen die Stadtpfeifer: neben dem Baßhorn, der Zinke und der Trommel sehen wir den beliebten Dudelsack. Hinter den Musikanten belustigt die Zuschauer durch allerlei Sprünge der Pritschenmeister mit federgeschmücktem Spitzhute und mit Schellen an Ärmeln und Halsband, stuf dem Schießplätze hat er feine Holzpritsche oft unsanft auf Unbotmäßige ober allzu übermütige sausen lassen; niemanb bars das dem spaßigen Hüter der ernsten (Ordnung übelnehmen. Später, beim Wein, weiß er manch witziges Wort. Die andern Schützen mit dem Gildenfahnen folgen ihrem Könige, und lustig dreht sich hinten das junge Volk im Tanze. 12. Deutsche Stadt im 16. Jahrhundert. Unser Bild zeigt im Hintergründe die romanische Hauptkirche der Stadt, den Dom. Hechts daneben erhebt sich ein Turm, wie ihn die Stadttore zu tragen pflegten. Die Wohnhäuser, zum Teil mit Erkern geziert, kehren der Straße ihre Giebel zu. Die Erker der Steingebäude tragen gotische Türmchen. Das Schnitzwerk der Holzhäuser wird oft durch lebhafte Farben hervorgehoben. Über den freien Platz zieht ein schwerbelabener Lastwagen an einem kunstreichen, mehrarmigert Röhrbrunnen vorüber, bessen Wasser sich in ein großes, mit einem „Gänsemännchen" geschmücktes Becken ergießt. Reisige mit langen Piken geben dem Gefährt das Geleite; sie haben aus der unsicher» Landstraße die teure Ladung geschützt. Links schreiten uns Vertreter des Riten entgegen: ein Patrizier in pelzverbrämtem Tvtantel und ein Mönch. Bus der rechten Seite dagegen, wo im offenen Laden ein Goldschmied seine Ware feilhält, steht der protestantische Prediger im Gespräche mit einem angesehenen Kaufherrn und dessen Gattin. Zwei Landsknechte mit Federbarett, geschlitztem Wams und breiten Schuhen, auch ein kräftiger Handwerksmeister, dessen Wort gewiß in seiner Zunft etwas gilt, hören dem „Buchführer'1 zu, der ihnen vielleicht das neue Testament in deutscher Sprache anbietet oder einen schönen Holzschnitt Kleister Dürers, fln dem Geländer aber hinter ihm hängt das am meisten begehrte Bilb; es stellt Luther dar, den Klann des Jahrhunderts.
1918

8. Polen - S. 23

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
12. König Sobieffi vor Toien 23 habe ich mich bemächtigt, was die große Fahne Ittahomebs betrifft, die ihm der Sultan für diesen Feldzug anvertraut, so habe ich sie durch Talanti an den Papst geschickt. Übrigens haben wir reiche Zelte, prächtiges Gerät und tausend andere reiche und schöne Sachen erbeutet. Hoch habe ich nicht alles gemustert, aber es läßt sich nicht mit dem vergleichen, was wir bei (Ehoczim1 gesehen haben. Nichts als vier oder fünf mit Saphiren und Rubinen besetzte Köcher sind allein einige tausend Dukaten wert. (Es ist unmöglich, all den Luxus zu beschreiben, den der Vezier in seinen Zelten vereinigt hatte; es waren Bäder da, kleine (Bärten mit Springbrunnen, Kaninchengehege, auch ein Papagei, den unsere Soldaten gejagt haben, ohne ihn jedoch fangen zu können. heute war ich in der Stadt. Nicht fünf Tage mehr hätte sie sich halten können. Das kaiserliche Schloß ist von den Kugeln wie durchsiebt; diese ungeheuren, geborstenen und halb eingestürzten Bastionen bieten wirklich einen grausenerregenden Anblick dar; man könnte sie für große Felsenblöcke halten. Alle Truppen haben ihre pflichten gut erfüllt. Sie schreiben den Sieg Gott und uns zu.2 3n dem Augenblicke, als der Feind zu weichen begann (und der heftige Stoß, fand da statt, wo ich mich selbst dem Großvezier gegenüber befand), zog sich die ganze Reiterei zu mir nach dem rechten Flügel herüber, da das Zentrum und der linke ohnedies noch viel mehr zu tun hatten. Der Kurfürst von Bayern, der Fürst von waldeck und andere kamen da herbei, um mich zu umarmen; die Generale süßten mir die Hände und die Füße, fund die Soldaten und die Offiziere zu Pferd und zu Fuß, riefen aus: „Ach, unser braver König !" Alle gehorchten mir noch besser, als selbst die Uleinigen. Den Herzog von Lothringen und den Kurfürsten von Sachsen habe ich erst diesen Morgen wieder gesehen; wir konnten uns gestern nicht begegnen, weil sie sich auf dem äußersten linken Flügel befanden; ich hatte ihnen einige Schwadronen von unseren Husaren unter dem Hof-marschall beigegeben. Auch der Kommandant der Stadt, Starhemberg, ist heute gekommen, um mich zu sehen. Alles hat mich umarmt und mich als (Erretter begrüßt. Ich war in zwei Kirchen, wo das Volk mir die Hände, die Füße, ja die Kleider geküßt hat; andere, die nicht bis in die Nähe gelangen konnten, riefen aus: Ach! gebt uns eure siegreichen Hände, daß wir sie küssen! Sie schienen auch Lust zu haben, Vivat zu rufen, aber die Furcht vor den Offizieren und den anderen Oberen hielt sie davon ab. Demungeachtet ließen Volkshaufen eine Art von 1 Chotin liegt am vnjestr in Beffarabien. Sobieffi hatte hier 1673 einen glänzenden Sieg über die Türken errungen. 2 Diese Darstellung Sobieftis hat zur (Entstehung der Anschauung geführt, daß der Polenkönig Wien errettet habe. Gewiß hat er zur Befreiung Wiens viel beigetragen, doch hat er feinen Anteil überschätzt. Sein Brief war für die Öffentlichkeit bestimmt und daher schon in diesem Sinne abgefaßt.
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9. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 69

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 69 - Schar der vornehmsten Vasallen in dem Sulengange, welcher mit der Basilika des groen Karl verbunden ist, und sie setzten den neuen Herrscher auf einen hier errichteten Thron; hier reichten sie ihm die Hndes, gelobten ihm Treue und Hilfe gegen alle seine Feinde und machten ihn so nach ihrem Brauche zum Könige. Whrend dies von den Herzgen und den brigen Beamten vorgenommen wurde, erwartete der hchste Bischof mit der gesamten Priesterschaft und dem ganzen niederen Volke unten in der Basilika den Aufzug des neuen Knigs. Ms dieser eintrat, ging ihm der Erzbischof^ entgegen und berhrte mit seiner Linken die Rechte des Knigs, während er selbst in der Rechten den Krummstab trug, und angetan mit der Albe, geschmckt mit der Stola und dem Megewande, schritt er vor bis in die Mitte des Heiligtums, wo er stehen blieb, und sich zu dem Volke wendend, welches ringsumher stand es waren nmlich in dieser Basilika Sulengnge unten und oben im Kreise errichtet so da er von allem Volke gesehen werden konnte, sprach er so: Sehet, hier stelle ich euch vor den von Gott Erkornen und vom Herrn Heinrich frher bezeichneten, nun aber von allen Fürsten zum Könige erhobenen Herrn Odda: wenn euch diese Wahl ge-fllt, so bezeugt dies, indem ihr die rechte Hand zum Himmel emporhebt." Darauf hob alles Volk die Rechte in die Hhe und wnschte mit gewaltigem Geschrei dem neuen Gebieter Heil und Segen. Sodann schritt der Erzbischof mit dem Könige, welcher mit dem enganliegenden frnkischen Gewnde bekleidet war, hinter den Altar, auf welchen die kniglichen Jnsignien gelegt waren, das Schwert mit dem Zepter und das Diadem... Er selbst aber trat an den Altar, nahm hier das Schwert mit dein Wehrgehenk und sprach, zum Könige gewendet: Empfange dieses Schwert und treibe mit ihm aus alle Widersacher Christi, die Heiden und schlechten Christen, da durch Gottes Willen alle Macht des ganzen Frankenreiches dir bertragen ist, zum bleibenden Frieden aller Christen." Sodann nahm er die Spangen und den Mantel und bekleidete ihn damit. Dies bis an den Boden wallende Gewand", sagte er, mge dich erinnern, wie du vom Eifer im Glauben entbrennen mgest und in Wahrung des Friedens verharren mssest bis in den Tod." Sodann reichte er ihm Zepter und Stab und sprach: Bei diesen Zeichen mgest du gedenken, da du mit vterlicher Zucht deine Untertanen leitest und vor allen den Dienern Gottes, den Witwen und Waisen die Hand der Erbarmung reichest, und mge niemals von deinem Haupte das Ol der Barmherzigkeit ver-siegen, auf da du jetzt und in Zukunft mit ewigem Lohne gekrnt werdest." Darauf wurde er alsbald mit dem heiligen le gesalbt und mit dem goldenen Diadem gekrnt von den Bischfen Hildiberht und Wicftid3), und da nun die Weihe, wie sich gebhrt, vollstndig vollendet war, ward er von eben denselben Bischfen zum Thron gefhrt, zu welchem man auf einer Wendeltreppe hinan-stieg, und der zwischen zwei marmornen Sulen von herrlicher Schnheit er-richtet war, so da er von hier aus alle sehen und von allen wiederum gesehen werden konnte. 2. Nachdem man hierauf Gott gepriesen und das Meopser feierlich begangen hatte, stieg der König in die Pfalz herab, trat sodann an eine marmorne, mit kniglichem Gert geschmckte Tafel und setzte sich mit den Bischfen und allem *) Der Huldigende hielt während der Eidesleistung seine Hnde zwischen den Hnden des Knigs. 2) Erzbischof Hildeberht von Mainz. 8) Erzbischof von Cln.
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10. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 146

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 146 - 87. Das Innere einer mittelalterlichen Stadt (Augsburg). 1416. Quelle: Burkard Zink, Chronik (Mittelhochdeutsch)^). bertragung: Erler a. a. O. Bd. 3. S. 462 und 463. Item in demselben Jahre (1416) im Herbst lie Hans Gewerlich vor seinem Hause, das gelegen ist an dem Rindermarkte an der Ecke des Gchens, welches nach des Kuntzelmann Haus fhrt, pflastern. Und da das geschehen war, gefiel es jedermann wohl und riet man, man solle anfangen zu pflastern: knne man Steine und Sand genug haben, so sollte man berall pflastern; doch man hatte groen Zweifel, ob man genug Steine habe. Und also begann man zu pflastern, zuerst beim Ggginger Tore und dann die Gassen weiterhin bis an des Gewer-lich Gasse und an sein Pflaster; da war es hbsch und gar zierlich und gefiel jedermann wohl und hatte man Steine und Sand genug, je lnger, je mehr; denn die Leute gingen an den Lech und an die Wertach und klopften Steine, und man machte auch Sands genug, und es verkauften die Leute Steine und Sand nach dem Mae, fo da es niemand zu teuer dnkte. Und hiernach gebot man den Leuten berall an den vorzglichsten und vornehmsten Gaffen, sie sollten pflastern, wozu jedermann willig war, und es mute jedermann pflastern vor feinem Hause eine Rute weit Abstand von seinem Hause, und wo die Gassen breiter waren, da zahlte die Stadt. Und also pflasterte man fr sich weiterhin und war jedermann willig, je lnger, je geringer, bis es doch von Gottes Gnaden ist hernach nach langer Zeit geschehen. Und ist zu wissen, da dies sicher ein groß Bedrfnis war, da man pflasterte; denn es war zu aller Zeit berall in der Stadt kotig, und es waren ringsherum hlzerne Stufen der die Gassen und groe Dmme vor den Husern und der Weg in der Strae war zu kotig tief, da kaum ein Wagen dem andern in einer weiten Gaffe ausweichen konnte, und besonders auf dem Hohen Wege, da waren hohe Dmme vor den Husern und war die Strae so tief und so kotig und waren so tiefe Stufen der die Gasse, da man schwer und mit Mhe hindurch fahren konnte; desgleichen war es auch an der Heiligenkreuzgasse innerhalb des Tores, wo es ungemchlich und bel aussah und ein gar tiefer Weg war. 88. Die Feme. Um 1430. A. Der Aufnahmeeid des Freischffen. Quelle: Weistum aus dem 15. Jahrhundert (Ubergangsdeutsch). bertragung: Theodor inbner, Deutsche Geschichte unter den Habsburgern und Luxemburgern. Stuttgart 1893. ld. 2. 6. 383. Ich gelobe bei der heiligen Ehe, da ich nunmehr will die Feme wahren, hehlen, hten und halten vor Mann, vor Weib, vor Torf, vor Zweig, vor Stock, *) Burkard Zink (13961474), ein ehrenfester Augsburg er Kaufmann, der sich durch redlichen Flei einen wohlgegrndeten Wohlstand und hohes Ansehen schuf, schrieb in feinen letzten Jahren eine Chronik, in der die Darstellung der Geschichte feiner Stadt und die Beschreibung des eigenen, inhaltreichen Lebens den breitesten Raum einnimmt. Wie sehr der Mann und feine Arbeit geschtzt werden, geht daraus hervor, da König Lud-wig I. von Bayern ihm ein Denkmal hat errichten lassen.
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